Meine Beziehung zum Amateurfunk reicht zurück bis in meine Kindheit. Ich bin mit Transceivern im Haus aufgewachsen. Mein verstorbener Vater Ahmad Zaidan war Telefon- und Telegraphie-Operator und auch als HZ1HZ Funkamateur. In einem kleinen Haus mit neun Kindern waren die Morsezeichen überall zu hören. Wir Kinder haben es geliebt den Code unseres Vaters zu hören. Es waren die "Melodien", die ihm und damit auch uns Freude machten. Mit der Entwicklung der Technik konnten wir dann auch die seltsamen Gespräche hören, die aus dem "Heiligtum" - wie es unsere Mutter nannte - kamen. Sie erregten sowohl unsere, als auch die Neugier unserer Nachbarn.

Als ich eines Tages in das "Heiligtum" schlich, um meine Neugier zu befriedigen, sah und hörte ich meinen Vater bei einem QSO in englischer Sprache. Er erlaubte mir mich zu setzen und zuzuhören. Das war der Anfang einer Faszination, die bis vor kurzem leider unbefriedigt geblieben ist.

Im Jahr 2012 wurde ich von meinem Lehrer OM Arnold OE1AGB eingeladen, den Club des Landesverbandes Wien des ÖVSV zu besuchen. Dort bekam ich all die Unterstützung, die ich brauchte um die Prüfung zur CEPT Lizenz erfolgreich abzulegen. Noch am selben Tag konnte ich an der Clubstation OE3XMA mein erstes QSO machen.

Sechs Wochen später erhielt ich mein eigens Call OE1LZA. Mit der Unterstützung einiger freundlicher OMs und vor allem der Hilfe meines lieben Freundes Ivan OE1DIA konnte ich meine kleine Station aufbauen. Seit kurzer Zeit habe ich auch das Rufzeichen OE3LZA für meinen Standort in Niederösterreich.